Wir freuen uns so sehr, die Neuauflage unserer 1.CD ist da! Wunderschöne Erinnerungen an die kraftvolle, mutige Zeit des Startes und ... das wirkliche Empfinden von Hesse's Aussage: Allem Anfang ist ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben! ❤️
Wie wär´s wenn wir ein Album mit unseren Liedern aufnehmen?
Dieser spontane Impuls auf einer sehr langen und anstrengenden Busreise in Guatemala, 1996, kam für uns beide ziemlich überraschend, obwohl wir ja schon seit längerer Zeit gemeinsam musikalisch unterwegs waren.
Patricia schreibt Lieder seit frühester Jugend und zu jenem Zeitpunkt gab es schon unzählige davon.
Wir fuhren damals gerade nach Esquipulas um dort einer Maya Zeremonie beizuwohnen.
Seit 1992 bereisten wir die Maya Gebiete im Süden Mexikos und in Guatemala um dort die Menschen, ihre Kultur und ihre wunderschönen Textilien kennen zu lernen.
In all diesen Jahren entstanden unzählige Lieder und Gedichte, die durch jene Begegnungen mit den Indigenas inspiriert waren.
Einige davon finden sich auf den späteren CDs „Hijos de la Tierra, Hijos de la Luz“, 2008 und „Frauen“, 2009, andere gibt es hier auf unserer 1. CD „Luna y Sol“.
Andreas malte in jener Zeit, 1992-1998, einige seiner schönsten Aquarelle, die später in den Ausstellungen „Von Mexico nach Argentinien“, „ Farbige Einblicke in ferne Länder“, „Entre ellos“ und in unserer gemeinsamen Ausstellung „Leben in Guatemala: Textilien, Fotos, Bilder und Musik“ (1998-2000) gezeigt wurden.
Mit den Indigenas zu leben bedeutete in erster Linie Einfachheit und Hingabe an die Rhythmen der Natur.
Wir gingen zu Bett, wenn es dunkel wurde. Der Tag begann, wenn der Hahn krähte. Wir aßen, was Mutter Erde für ihre Kinder bereit hielt, das heißt, all das frische Gemüse und Obst, das auf den Märkten feil geboten wurde.
Da es kaum künstliche Ablenkung gab, blieb uns viel Zeit zum Singen, zum Malen, für Yoga und Meditation.
Ab und zu musizierten wir an öffentlichen Orten, gaben kleine Konzerte in Restaurants und Kulturzentren. Noch schöner waren allerdings die Gartenkonzerte, die wir manchmal für unsere Indigena- Freunde gaben, um ihnen für Informationen und Impulse zu danken. Wir waren nämlich auch in Sachen Feldforschung für Patricias’ Diplomarbeit unterwegs, die uns oft in recht abgelegene, schwer erreichbare Orte führte. Häufig sprachen die Menschen in jenen Gebieten kein Spanisch, sondern einen ihrer wunderschönen Maya- Dialekte. Wir waren also auf die Dolmetscher des Ortes, meist Jugendliche, die in der Schule auch Spanisch lernten, angewiesen, die alles übersetzten. Dies war oft sehr lustig und unterhaltsam!
Wir lernten in jenen Jahren einiges über uns selbst und über den Zauber von Musik und Klang.
Unsere Musik öffnet die Herzen jener, die sich darauf einlassen mögen. Sie verbindet uns sogar mit Menschen, deren Sprache wir nicht verstehen, sie ist universell, weder an ein Land, eine Altersgruppe oder an eine religiöse Gesinnung gebunden.
Wenn ein Vorbild genannt werden will, dann wohl am ehesten der „cantico del sole“ von Francesco d’Assisi (Sonnengesang).
Wir beide sind nach all diesen Jahren des gemeinsamen Musizierens immer noch sehr glücklich über jenen ersten Impuls, damals in Guatemala. Wir sind dankbar für jedes einzelne Lied, für jedes neue Album und es freut uns sehr, dieses mit DIR zu teilen ❤️
Patricia & Andreas
www.lunaysol.at
PS: der CD-Trailer folgt in Kürze... und schon ist der da!!! 😀😀😀